< voriger Tag
home
nächster Tag >

Freitag, 11.05.2001

Wieder ein Tag Nichtstun...

Schon vor dem Frühstück wurde uns der Dingi-Motor zurückgebracht, der am Vortag in der Überzeugung abgebaut worden war, wir würden mit dem Katamaran nach Martinique zurücksegeln und unsere Denis verlassen.

Strand, Lesen, letzte Postkarten schreiben...

...und am späten Nachmittag fuhren Andreas, Matthis und Anja noch ein letztes Mal mit den Dingi zum Schnorcheln. Diesmal fanden sie einen flachen Durchgang zur Riffaußenseite und sahen unter anderem Rochen.

Eine Durchsicht unserer Vorräte ergab, dass wir zwar jeder mindestens eine Flasche Rum aus dem Bordvorrat mit nach Hause nehmen können. Die Bierdosen sind jedoch beim besten Willen nicht alle zu bekommen. Irgend jemand kam auf die Idee, ob man nicht bei den schwarzen Haien statt mit Geld mit Bier bezahlen könnte. Einen Versuch war es wert. Prompt stieg der Fischhändler auf die Idee ein: 20 Dosen Lorraine-Bier gegen einen schönen großen Kingfish.

Da an der Hafenmole der Wind von achtern aufs Deck blies, montierte Matthis den Grill vorne am Bug. Damit der Funkenflug nicht das Genua löcherte, umwickelte er es mit einem klatschnassen Handtuch. Als Feuerwerker hätte er gutes Geld verdienen können, so kräftig sprangen die Leuchtschlangen bei Wind aus der Grillkohle.

Immerhin: so schlecht geht's unserer Denis nicht.
Flaschenpost reicht nicht mehr. In ein Faß passen mehr Briefe!
ein letzter romantischer Sonnenuntergang
< voriger Tag
home
nächster Tag >